helgoland



Deutschlands einzige Hochseeinsel? Sucht man ein schmissiges Alleinstellungsmerkmal, gibt das schon Punkte. Aber Helgoland ist mehr: ein Mikrokosmos - mit eigenem Charakter!

  Eine unverfänglich anmutende Tagesfahrt legte den Grundstein zu einem jährlichen Ritual: auf Fotosafari zu gehen, wo sich auf solch begrenztem Raum eine Vielfalt gänzlich unterschiedlicher Motive bietet, wie wohl nirgendwo sonst im Land. Ganz gleich, zu welcher Jahreszeit.

  Das immerwährende Wechselspiel der Naturkräfte lässt weder Tage noch Stunden einander gleichen. Wer sich Zeit für diese Insel nimmt, kann - abseits des Trubels der Tagesfahrten - ihren ganz besonderen Ruhepuls auf sich wirken lassen.

  Heinrich Heine wird hier an der Mole mit den Worten zitiert: "Das Meer ist mein wahlverwandtes Element und schon sein Anblick ist mir heilsam". Das gilt so auch für mich, ganz besonders hier, auf Helgoland!

   Wir schreiben das Jahr 15 nach meiner Entdeckung der Insel als Reiseziel. Also ein kleines Jubiläum. Auch diesmal hat die Insel nichts von ihrem Reiz verloren. Ein Blick über das Oberland hinaus auf die See, ein paar tiefe Atemzüge, und ich bin wieder angekommen.

   Auch wenn die Vogelgrippe Lücken in die Reihen der brütenden Tölpel geschlagen hat, scheinen es erfreulicherweise doch mehr Brutpaare geschafft zu haben, als es zunächst zu befürchten stand. So bietet der Lummenfelsen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche unvergleichliche Motive.

    Nachstehend zu sehen ist die fotografische Essenz aus nunmehr fünfzehn erholsamen wie abwechslungsreichen Aufenthalten. Einige Motive sind für immer verschwunden, aber es finden sich genauso immer wieder neue. Schließlich ist kaum eine Insel mit dem Wandel so vertraut, wie Helgoland.

Bass-Tölpel, Helgoland

ingos fotos, Foto Helgoland
ingos fotos, Helgoland

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